Zinsen der besten Festgeldangebote im Vergleich
Ein Festgeldkonto gehört zu den wenigen Möglichkeiten, selbst in der heutigen Zeit allgemein niedriger Zinsen eine ansprechende Rendite zu erzielen. Dabei sind je nach Bank deutliche Unterschiede hinsichtlich der Zinssätze festzustellen. Ein sorgfältiger Vergleich der Festgeldangebote ist unerlässlich, da sich der einmal vereinbarte Zinssatz während der gesamten Laufzeit nicht verändert. Was sind die Vorteile beim Zinsvergleich für das Festgeldkonto? Der Zinsvergleich zeigt an, welche Geldinstitute die besten Zinsen für Festgeldkonten bieten. Dabei fällt auf, dass je nach Laufzeit unterschiedliche Banken die höchsten Festgeldzinsen auszahlen. Zudem bestehen Unterschiede hinsichtlich des Zeitpunktes, zu dem die Zinsen dem Konto gutgeschrieben werden. Standard ist die jährliche Zinsgutschrift bei Laufzeiten von mindestens zwölf Monaten, während die angefallenen Guthabenzinsen bei einer kürzeren Dauer dem Sparguthaben unmittelbar vor der Rückzahlung zugeschlagen werden. Einige Geldinstitute bieten alternativ die monatliche oder die vierteljährliche Zinsberechnung bei Festgeldanlagen an.
Aufgrund des Zinseszins-Effektes nimmt das Guthaben in diesem Fall deutlich schneller als bei der jährlichen Zinszahlung zu. Neben den Zinssätzen sind die angebotenen Anlagezeiträume bei der Wahl eines konkreten Festgeldkontos maßgeblich. Diese unterscheiden sich insofern, als sowohl kurze Vertragslaufzeiten von weniger als einem Jahr als auch langfristige Festgeldkonten mit Bindungsfristen von mehr als fünf Jahren nicht bei allen Banken erhältlich sind. Als Alternative zu einem Eurokonto bieten einzelne Banken die Festgeldanlage in der Variante eines Fremdwährungskontos an. Da mit der Fremdwährungsanlage sowohl bessere Zinsen als auch ein Kursrisiko verbunden sind, eignet sich diese Form der Geldanlage vorwiegend für risikobereite Sparer. Angebote von nicht in einem EU-Land beheimateten Bankhäusern sind sorgfältig zu prüfen, wobei Anleger vor allem auf die ausreichende Absicherung ihres Vermögens im Insolvenzfall achten. Welche Auswahlkriterien für das Festgeldkonto? Einige Banken verlangen, dass Festgeldkunden das Referenzkonto bei ihnen führen.
Diese Vorgabe macht die Eröffnung eines weiteren Girokontos, für das eventuell Entgelte anfallen, erforderlich und sollte als Ausschlusskriterium gelten, wenn der Kunde nicht ohnehin seine Hausbank wechseln will. Ein von Bankkunden selten beachtetes, aber wesentliches Auswahlkriterium stellt die Frage dar, ob sich der Anlagezeitraum automatisch verlängert, wenn der Sparer nicht rechtzeitig zum Vertragsende die Rückzahlung verlangt. Viele Banken wenden eine entsprechende Klausel an und benachteiligen damit Anleger, die nicht konsequent alle bevorstehenden Termine beobachten. Für den Kunden vorteilhaft ist eine Festgeldklausel, wonach das Geldinstitut das Guthaben nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit automatisch auf das angegebene Referenzkonto überweist. Inzwischen bieten wenige Geldinstitute ein Festgeldkonto mit der garantierten Möglichkeit zur vorzeitigen Geldrückforderung an. Bei der Inanspruchnahme fallen zwar Sonderzinsen an, deren Höhe den Guthabenzins leicht übersteigt, die für das Festgeld ungewöhnliche Flexibilität stellt aber einen interessanten Zusatznutzen des entsprechenden Sparkontos dar.